Breites Bündnis ruft zur Demonstration gegen Israels Hungerblockade in Gaza auf

LEID IN GAZA

Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Gruppen, palästinensischen Aktivistinnen und Vertreterinnen verschiedener Parteien ruft für Freitag, den 8. August, um 18:00 Uhr zu einer Demonstration auf dem Hirschlandplatz in Essen auf. Die zentrale Forderung: ein Ende der israelischen Hungerblockade gegen Gaza, sofortige humanitäre Hilfslieferungen, der Stopp deutscher Waffenexporte an Israel sowie die Aussetzung des Assoziierungsabkommens der EU mit Israel.

Die Situation in Gaza ist katastrophal: Millionen Menschen hungern, während lebenswichtige Hilfsgüter blockiert werden. Die Veranstalter kritisieren die deutsche und europäische Politik, die weiterhin Waffen liefert und diplomatische Normalität mit Israel aufrechterhält, trotz fortdauernder Kriegsverbrechen und systematischer Missachtung des Völkerrechts.

Jules El-Khatib, palästinensischer Aktivist, erklärt:

„Wir erleben derzeit eine staatlich organisierte kollektive Bestrafung eines ganzen Volkes. Wenn Kinder verhungern, während Lkw mit Nahrung an der Grenze stehen, dann ist Schweigen keine Option mehr. Wir rufen alle Menschen auf, die für Menschenrechte und Gerechtigkeit stehen, sich uns anzuschließen.“

Ahmad Omeirat, Ratsmitglied von LICHT Essen, betont:

„Diese Demonstration steht für eine wachsende gesellschaftliche Bewegung gegen das Wegsehen und für konkrete politische Konsequenzen. Als Licht Essen stehen wir seit Tag 1 an der Seite der Menschen, die unter Krieg und Unterdrückung leiden. Es ist ein starkes Signal, dass sich auch immer mehr Vertreter kommunaler Parlamente klar positionieren.“„Diese Demonstration steht für eine wachsende gesellschaftliche Bewegung gegen das Wegsehen und für konkrete politische Konsequenzen. Als Licht Essen stehen wir seit Tag 1 an der Seite der Menschen, die unter Krieg und Unterdrückung leiden. Es ist ein starkes Signal, dass sich auch immer mehr Vertreter kommunaler Parlamente klar positionieren.“

Unter den angekündigten RednerInnen befinden sich VertreterInnen von LICHT Essen, der DKP, Mera25 und Die Linke sowie erstmals ein Stadtratsmitglied der Grünen. Auch Betroffene mit Familienangehörigen in Gaza sowie solidarische Aktivsten werden sprechen.

Die Veranstalter rufen zur zahl­reichen und friedlichen Teilnahme auf.

„Unsere Solidarität endet nicht an Grenzen. Sie beginnt dort, wo Unrecht geschieht.“

Foto: Bild Hosny Salah via Pixabay

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